„Auseinandersetzung mit dem Spannungsverhältnis von Farbe und Form“. Diese immer wieder gebrauchte Formulierung zur Kategorisierung von Werken der bildenden Kunst würde viel zu wenig tief greifen, um die künstlerische Arbeit von Christoph Palaschke auch nur annähernd charakterisieren zu können. Es ist keine „Auseinandersetzung“ im eigentlichen Sinn, sondern, ganz im Gegenteil, eine symbiotische Verknüpfung von Poesie und Musik, verfügbar gemacht in Form von zu abstrakten Elementen hin entwickelten konkreten Gedankenwelten.
Die subjektive, hoch differenzierte Formen- und Farbensprache ist von einer Sehnsucht getragen, eigene momentane Stimmungsbilder auf Leinwand zu bannen und von dieser reflexiv durch das Auge in das Wahrnehmungszentrum des Sehenden und Staunenden zu übertragen. Dabei geht es nicht nur um einen einfachen Wahrnehmungsprozess, sondern darum, dass der Betrachter seine eigene Gedankenwelt auf die Werke Palaschkes überträgt und so eine Verknüpfung zweier unterschiedlicher Erlebniswelten erreicht. Die Bilder werden so nicht einfach gesehen, sondern erlebt.
„Die Schöpfung IV“
Acryl auf Leinwand
150 cm x 175 cm, 2011
„Water Reed I“
Acryl auf Leinwand
115 cm x 145 cm, 2016
„Carlos“
Acryl auf Leinwand
120 cm x 150 cm, 2005
„Kap der guten Hoffnung“
Acryl auf Leinwand
120 cm x 150 cm, 2004
„Heuschober“
Acryl auf Leinwand
115 cm x 145 cm, 2001